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betete er ernstlich, und dennoch gab es kein Zeichen, dass seine Bitte
erhört worden war. Doch in starkem Glauben brachte er sein Anliegen
vor den Thron der Gnade. Hätte er beim sechstenmal enttäuscht auf-
gegeben, wäre sein Gebet nicht erhört worden. Doch er hielt aus, bis
die Erhörung kam. Wir haben einen Gott, dessen Ohr für unsere Bitten
nicht verschlossen ist. Wenn wir seinem Wort vertrauen, wird er unseren
Glauben belohnen. Wir müssen unsere Interessen mit den seinen ver-
binden. Dann kann er uns segnen; denn wir werden die Ehre nicht für
uns in Anspruch nehmen, wenn der Segen kommt, sondern Gott dafür
loben. Gott erhört unsere Gebete nicht immer beim erstenmal. Würde
er dies tun, dann könnten wir annehmen, dass wir ein Anrecht auf den
Segen und die zuteil werdende Gunst hätten. Anstatt unser Herz zu er-
forschen, ob irgendeine Sünde oder etwas Böses darin verborgen ist,
wären wir oberflächlich und würden unsere Abhängigkeit von ihm und
das Bedürfnis seiner Hilfe nicht erkennen.”
Review & Herald, 9. Juni 1891.
B. Was war Jesajas Sorge, als er von Gott gerufen wurde, und wie
wurde er durch die Gemeinschaft mit dem Allmächtigen gestärkt?
Jesaja 6,5-7.
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„Der Prophet [Jesaja] war für das vor ihm liegende Werk gestärkt. Die
Erinnerung an dieses Gesicht begleitete ihn durch seinen langen und
schweren Dienst.”
Schatzkammer 2, S. 315.
C. Jona vernachlässigte seine Pflicht vor Gott für eine Zeit. Welche
ernste Warnung müssen wir aus dieser Erfahrung ziehen? Jona
1,1-12.
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„Doch die Gebete des Mannes [Jona], der von dem Pfade der Pflicht
abgewichen war, brachten keine Hilfe.”
Propheten und Könige, S. 189.
D. Was lehrt die Geschichte Jonas auch über Gottes Wohlgefallen
am Gebet der reumütigen Seele? Jona 2,2-11; 3,4-10.
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