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der Sonne bereichert und ertragsfähig gemacht werde, sollte der Fluch
Gottes schwer auf dem verunreinigten Lande ruhen. Den abgefallenen
Stämmen Israels sollte vor Augen geführt werden, wie töricht es sei, der
Macht Baals um irdischer Segnungen willen zu vertrauen. Nicht eher
würden Tau oder Regen das Land feuchten, als bis sie sich reuevoll zu
Gott gewendet und ihn als Quelle alles Segens anerkannt hätten.”
Pro-
pheten und Könige, S. 83.
B. Erzähle die Erfahrung Elias auf dem Berge Karmel. 1. Könige
18,17-45; Jakobus 5,18.
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„Elia erinnert das Volk an ihre Entartung, welche den Zorn Gottes ge-
gen sie erhoben hat, und ruft sie dann dazu auf, ihre Herzen zu demü-
tigen und sich dem Gott ihrer Väter zuzuwenden, damit sein Fluch von
ihnen genommen werden kann... Dann beugt er sich ehrfürchtig vor dem
unsichtbaren Gott, hebt seine Hände zum Himmel und spricht ein ruhi-
ges und einfaches Gebet, ohne gewaltige Gesten oder Verrenkungen
des Körpers. Keine Schreie ertönen über dem Berg Karmel. In seinem
Gesetz benutzt Elia keine übersteigerten Ausdrücke. Es herrscht eine
ehrfürchtige Stille, welche auf die Priester bedrückend wirkt. Er betet zu
Jehova, als ob dieser nahe wäre und die ganze Szene beobachten und
sein aufrichtiges, eifriges und doch einfaches Gebet hören würde. Die
Priester Baals haben geschrieben, geschäumt, sind gesprungen, haben
sehr lang gebetet – von Morgen bis zumAbend. Elias Gebet ist sehr kurz,
ernst, ehrfürchtig und aufrichtig.”
Zeugnisse für die Gemeinde 3, S. 284-285.
Dienstag, 20. Mai
3. Gottes Weisheit im Antworten
A. Warum kam der Regen nicht sofort nach dem ersten Gebet Eli-
as? Psalm 26,2.
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„Wichtige Lehren werden uns in der Erfahrung Elias dargelegt. Wäh-
rend er auf dem Karmel seine Bitte um Regen darbrachte, wurde sein
Glaube geprüft; aber er fuhr fort, seine Bitten Gott vorzulegen. Sechsmal