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Mittwoch, 21. Mai
4. Daniel
A. Wie wichtig war das Gebet für den Propheten Daniel? Dan. 6,5-11.
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„Der Befehl vom König geht aus und Daniel ist sich all dessen be-
wusst, was geschehen ist... Er ändert seinen Kurs aber in keiner Weise.”
Review & Herald, 8. Februar 1881.
„Sondere dir eine Zeit des Gebets ab, mindestens dreimal am Tag. Da-
niel betete morgens, mittags und abends zu seinem Gott, unabhängig
vom Befehl des Königs und der furchterregenden Löwengrube. Er war
nicht beschämt und fürchtete sich nicht zu beten, sondern betete drei-
mal täglich bei offenem Fenster.”
The Youth’s Instructor, 1. Oktober 1855.
B. Was können wir von Daniels Gebet für das abgefallene Israel
lernen? Daniel 9,4-19.
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„Der Mann Gottes betete nicht für den Anflug eines Glücksgefühls,
sondern für die Erkenntnis des göttlichen Willens. Er wünschte sich die-
ses Wissen nicht nur für sich selbst, sondern für sein Volk. Er hatte Israel
am Herzen, welches im engsten Sinne nicht das Gesetz Gottes hielt. Er
bestätigt, dass all ihre Unglücke als Folge ihrer Übertretung des heiligen
Gesetzes über sie gekommen sind... Sie hatten ihren besonderen, hei-
ligen Charakter als Gottes auserwähltes Volk verloren.
[Daniel 9,17 zitiert.]
Daniels Herz wendet sich mit einem starken Verlangen dem verlassenen
Heiligtum Gottes zu. Er weiß, dass ihr Wohlstand nur wiederhergestellt
werden kann, wenn Israel seine Übertretungen des Gesetzes Gottes
bereut und wieder demütig, treu und gehorsam ist.”
Review & Herald, 8.
Februar 1881.
„Daniels Herz sorgte sich um das Volk Gottes und die Stadt und den
Tempel, die wüst lagen. Sein tiefstes Interesse galt der Ehre Gottes und
dem Wohlstand Israels. Dies bewegte ihn dazu, Gott in tiefer Demut
mit Gebet und Fasten zu suchen. Haben wir, als Geschwister in ver-