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sollten. Wir sollten die Sünde hassen, aber den Sünder bemitleiden und
lieben. In unserer Umgebung gehen Menschen ebenso schrecklich und
hoffnungslos zugrunde wie einst in Sodom. Täglich geht die Gnaden-
zeit für viele zu Ende, und stündlich verlassen einzelne den Bereich der
Gnade Gottes. Wo sind die warnenden, einladenden Stimmen, die den
Sünder bitten, seinem furchtbaren Schicksal zu entgehen? Wo sind die
Hände, die ihn vom Tode zurückhalten wollen? Wo treten Menschen in
Demut und standhaftem Glauben vor Gott für ihn ein? In Abraham lebte
der Geist Christi. Der Sohn Gottes selbst ist der große Mittler zugunsten
des Sünders. Er bezahlte den Preis für die Erlösung des Menschen und
weiß um den Wert einer Seele.”
Patriarchen und Propheten, S. 118-119.
Montag, 14. April
2. Moses Stärke und Zartgefühl
A. Warum wurde Israel nach der schrecklichen Abgötterei am Fuße
des Berges Sinai von Gott verschont? 2. Mose 32,7-14,30-32.
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„Mose erkannte wohl das schreckliche Schicksal der Sünder. Doch
würde Israel vom Herrn verworfen, dann – so wünschte er sich – sollte
mit ihren auch sein Name getilgt werden. Er konnte es nicht ertragen,
dass die einst so wunderbar Befreiten dem Gericht Gottes verfielen. Mo-
ses Fürsprache um Israels willen veranschaulicht das Mittleramt Christi
für die Sünder. Aber der Herr ließ nicht zu, dass Mose wie Christus die
Schuld der Übertreter auf sich nahm.”
Patriarchen und Propheten, S. 300.
B. Nenne mindestens zwei Beispiele, die die Kraft der Fürbitte Mo-
ses zeigen. 4. Mose 11,2; 21.7.
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C. Wer hatte geholfen, den Charakter Moses in solch einer Weise zu
formen, damit er solch eine inbrünstige Fürbitte darbringen konn-
te? 2. Mose 2,1-10; Hebräer 11,23-25.
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