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verherrlichen, als wenn wir Zeugen dessen sind, dass durch die Macht
seiner reichen Gnade, hier Friede und Freude in Christus sind. Fröhli-
ches, heiliges Bestreben, die Einheit des Glaubens zu erhalten, ist ein
himmlisches Zeugnis an die Welt, dass Gott seinen eingeborenen Sohn
in die Welt als Erlöser gesandt hat.“
Manuscript Releases 21, S. 182.
Donnerstag, 13. Februar
5. „Sie erduldet alles“
1. Korinther 13,7
A. Was soll die Liebe, die ein Christ zu den anderen hat, charakteri-
sieren? 1. Korinther 13,7 d. Betrachte auch 1. Petrus 4,8.
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„Liebe wird nicht nur in einem Austausch zärtlicher und schmeicheln-
der Worte bestehen. Der Webstuhl des Himmels webt feiner, aber doch
fester als irdische Webstühle je weben können. Das Ergebnis ist kein
Fabrikgewebe, sondern ein Gewebe, das jede Prüfung aushält und sich
auch im Tragen bewährt. Herz wird mit Herz durch das goldene Band
einer Liebe verbunden werden, die ewig währt.“
Ein glückliches Heim, S. 70.
„Wahre, vom Himmel geborene Liebe ist nicht selbstsüchtig oder ver-
änderlich. Sie hängt nicht vom menschlichen Lob ab. Das Herz dessen,
der die Gnade Gottes annimmt, fließt über von Liebe zu Gott und zu
denjenigen, für die Christus starb. Er strebt nicht mehr nach Anerken-
nung. Er liebt andere nicht, weil sie ihn lieben und ihm gefallen und seine
Verdienste schätzen, sondern weil sie Christi erkauftes Eigentum sind.
Wenn die Beweggründe eines solchen, seine Worte oder Handlungen
missverstanden oder falsch dargestellt werden, so wird er nicht belei-
digt, sondern geht still sein Gang weiter. Er ist gütig und rücksichtsvoll,
denkt gering von sich selbst, ist aber voller Hoffnung und vertraut immer
auf die Gnade und Liebe Gottes.“
Christi Gleichnisse, S. 99.
B. Wie lehrte Jesus über die beständige Natur der Liebe? Lukas
15,20-24.
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„Der Vater des verlorenen Sohnes ist die Persönlichkeit, die Jesus für
die Darstellung Gottes benutzte. Dieser Vater wünschte sich, noch ein-