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„Brüder und Schwestern, wacht auf. Fürchtet euch nicht vor guten
Werken. "Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu
seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen."
(Galater
6,9)
Wartet nicht, bis man euch sagt, was eure Pflicht ist. Öffnet eure
Augen und schaut, wer sich in eurer Nähe befindet. Macht euch mit den
Hilflosen, den Niedergeschlagenen und Bedürftigen bekannt. Versteckt
euch nicht vor ihnen und versucht nicht, ihre Bedürfnisse zu übergehen.
Wer erbringt den Beweis, der im Jakobusbrief angeführt wird und besitzt
eine Religion, die frei von Selbstsucht und Verdorbenheit ist?“
Ein glückli-
ches Heim, S. 312.
B. Was wird eine Person erlangen, deren gemeinnützige Aktionen
nicht durch Liebe motiviert sind? 1. Korinther 13,3. Vergleiche mit
Matthäus 6,1-4.
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„Auch wenn er überaus freigebig wäre, so dass er beispielsweise sein
Hab und Gut für die Armen hingäbe, fände er vor Gott doch kein Wohl-
gefallen, wenn dies nicht aus echter Liebe, sondern aus einem anderen
Beweggrund geschähe.“
Das Wirken der Apostel, S. 317.
Mittwoch, 15. Januar
4. „Sie ... haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!“
Offen-
barung 12,11
A. Wie betrachtet der Herr diejenigen, die bereit sind, ihr Leben
um Seinetwillen zu opfern? Markus 8,35; 2. Timotheus 2,11-12. Be-
trachte auch 1. Johannes 3,16.
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„Selbstaufopferung ist der Grundgedanke der Lehre Christi. Oft wird
den Gläubigen dies in einer autoritätsvollen Sprache eingeschärft, denn
es gibt keine andere Möglichkeit die Menschen zu retten, als sie von Ih-
rer Selbstsucht zu trennen. Christus gab in seinem irdischen Leben eine
wahre Darstellung der Kraft des Evangeliums. Jeder Seele, die mit Ihm
der Sünde Widerstand leisten will in dem Werk für Ihn und der Selbstver-
leugnung für das Wohl der anderen, verspricht Er einen Anteil an dem