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Sonntag, 12. Januar
1. „Tue deine Hand weit auf“
5. Mose 15,11
A. Wie betont die Bibel die Bedeutung unserer Verantwortung ge-
genüber denen, die weniger gesegnet wurden als wir selbst? 5. Mose
15,11.
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„Unser Geld ist uns nicht gegeben worden, damit wir uns selbst eh-
ren und verherrlichen. Wir sollten es vielmehr als getreue Haushalter
zur Ehre und zur Verherrlichung Gottes benutzen. Etliche meinen, dass
nur ein Teil ihrer Mittel Gott gehört. Wenn sie diesen für religiöse und
Wohltätigkeitszwecke beiseite gelegt haben, dann betrachten sie das
übrige als ihr Eigentum, das sie nach ihrem Belieben benutzen können.
Das ist aber ein Irrtum. Alles, was wir besitzen, gehört dem Herrn und
wir müssen vor ihm Rechenschaft ablegen über die Verwendung seiner
Gaben. In der Benutzung auch des kleinsten Geldstücks zeigen wir, ob
wir Gott über alles und unseren Nächsten wie uns selbst lieben. Geld hat
großen Wert, weil viel Gutes damit getan werden kann. In den Händen
der Kinder Gottes ist es Speise für die Hungrigen, Trank für die Dursti-
gen und Kleidung für die Nackten. Es ist eine Verteidigung für die Un-
terdrückten und ein Mittel, den Kranken zu helfen. An sich aber hat das
Geld nicht mehr Wert als Sand; es wird für uns erst wertvoll, wenn wir
unsere Lebensbedürfnisse dadurch erlangen, oder anderen zum Segen
gereichen, oder Christi Sache fördern können.“
Christi Gleichnisse, S. 347.
B. Wie verdeutlichte uns Jesus, dass unsere Verantwortung für die
Armen so lange die Welt besteht, andauern wird? Markus 14,7. Be-
trachte auch Matthäus 25,34-40.
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„Christus hat gesagt, dass wir allezeit Arme unter uns haben werden,
und er weiß sich eins mit den leidenden Menschen. Unser Erlöser ist
voll Mitgefühl mit den Ärmsten und Niedrigsten seiner Erdenkinder. Sie
verkörpern seine Vertreter auf Erden. Er hat sie in unsere Mitte gestellt,
damit die Liebe, die er für Leidende und Bedrückte empfindet, auch in
uns geweckt wird. Alles Mitleid und alle Wohltaten, die wir ihnen erwei-