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Sabbat, den 18. Januar 2014
„So nützte es mir nichts!“
1. Korinther 13,3
„Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, da-
mit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!“
1.
.
Korinther 13,3
Studienhilfe:
Our High Calling, S. 363.
Einleitung
„Lasst uns fragen, warum gibt es jetzt so wenige Märtyrer? Was ist
der Grund dafür, dass die Christen sich mit der Welt vertrauensvoll ver-
binden? Hat sich die Welt verändert oder verlor die Gemeinde ihren be-
sonderen, heiligen Charakter und stellte sich der Welt gleich? Sie gehen
nicht heraus, trennen sich nicht von der Welt und erhalten ihren hohen
und heiligen Charakter nicht. Viele der bekennenden Christen fühlen
keine Belastung mehr für die Seelen, die in der Welt sind. Die Augen-
lüste, der Stolz des Lebens, die Liebe zur Schau und Bequemlichkeit
trennen die bekennenden Christen von Gott und der missionarische
Geist existiert in Wirklichkeit nur in wenigen. Was kann getan werden,
um die Augen der Sünder im Zion zu öffnen und den Heuchler erzittern
zu lassen? Der Geist der Wahrheit muss zu einem lebendigen Prinzip in
unserem Leben werden. „Was sollen wir tun, damit wir das Werk Gottes
ausführen?“ – fragen sich viele heute. Die Antwort lautet “Das ist das
Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“
(Johannes 6,29).
Wenn du den wahren Glauben hast, wird sich das zeigen – deine Werke
werden diese Tatsache bezeugen; du wirst eins mit Christus sein, wie
Er eins mit dem Vater war. Du wirst ständig näher zu Christus kommen.
Übe dich, deine Gedanken zu erfassen und Mittel entwerfen, um die
Seelen zu retten. Du wirst die Liebe pflegen, dich selbst verleugnen,
weil du Jesus liebst, der für dich gestorben ist. Du wirst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst und wirst als ein Licht in der Welt leuchten. Wenn
du dann das ewige Licht hast, so wirst du es auch weiter geben.“
General
Conference Daily Bulletin, 4. Februar 1893.
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