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„In seinem Gebet zu seinem Vater gab Christus der Welt eine Lehre,
die auf Gemüt und Seele eingegraben werden sollte. „Das ist aber das
ewige Leben,“ sagte er, „dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist,
und den du gesandt hast, Jesum Christ, erkennen.“
(Johannes 17,3).
Dies
ist wahre Bildung, eine Bildung, die uns Kraft gibt. Die durch Erfahrung
erlangte Erkenntnis Gottes und Jesu Christi, den er gesandt hat, bildet
den Menschen um in das Ebenbild Gottes; sie gibt ihm die Herrschaft
über sich selbst, indem sie alle seine Triebe und niederen Leidenschaf-
ten den höheren Geisteskräften unterordnet Sie macht ihren Besitzer
zu einem Gotteskind, zu einem Erben des Himmels; sie bringt ihn in
Gemeinschaft und Harmonie mit dem ewigen Gott und eröffnet ihm die
Schätze des ganzen Weltalls. Das ist die Erkenntnis, die durch das For-
schen im Worte Gottes erlangt wird, und dieser Schatz kann von irgend
einer Seele gefunden werden, die alles aufgeben will, um ihn zu erlan-
gen.“
Christi Gleichnisse, S. 114.
B. Welchen Nutzen wird diese Erkenntnis uns bringen, sofern sie
nicht in christliche Liebe umgesetzt wird? 1. Kor. 13,2. Beachte
auch Epheser 3,19.
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„Das einfache Wissen der Wahrheit genügt nicht; wir mögen dasselbe
haben und unser ganzes Denken und Fühlen kann dennoch unverändert
sein. Das Herz muss bekehrt und geheiligt werden.“
Christi Gleichnisse, S. 97.
Donnerstag, 9. Januar
5. „Alles ist möglich dem, der glaubt!“
Markus 9,23
A. Was ist das für ein Glaube, der die Berge versetzen kann? Lukas
1,37; Lukas 18,27; Markus 9,23.
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„In der Geschichte des Volkes Gottes erhoben sich vor denen, die die
Absichten des Himmels auszuführen versuchten, immer wieder große,
scheinbar unüberwindliche Berge von Schwierigkeiten. Solche Hinder-
nisse lässt der Herr als Glaubensprüfung zu. Sind wir von allen Seiten