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Lebensodem Christi. Nur wenn wir uns dem Heiligen Geist als brauchba-
re Werkzeuge erweisen, durch die er der Welt die in Christus offenbarte
Wahrheit mitteilen kann, gleichen wir dem Salz, das seine Kraft bewahrt
hat und verwendungsfähig geblieben ist. Mangelt es uns dagegen an
der Gnadenkraft Christi, so bezeugen wir der Welt, dass der Wahrheit,
an die wir zu glauben vorgeben, keine heiligende Kraft innewohnt. Da-
durch laden wir für den ganzen Kreis, der unserem Einfluss zugänglich
ist, die schwere Schuld auf uns, das Wort Gottes unwirksam zu machen.
„Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der
Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. Und
wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Er-
kenntnis und hätte allen Glauben, so dass ich Berge versetzte, und hätte
der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den
Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der Liebe nicht,
so wäre mir‘s nichts nütze.“
(1. Korinther 13,1-3).
“
Das bessere Leben, S. 34.
Dienstag, 7. Januar
3. „Die Geheimnisse des Reiches der Himmel“
Matthäus 13,11
A. Welche Geheimnisse stehen dem Verstand der Christen offen?
Matthäus 13,11. Vergleiche mit Lukas 8,10.
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„Jesu Art und Lehrweise war schön und anziehend, es war immer
durch Einfachheit charakterisiert. Er entfaltete die Geheimnisse des
Himmelreiches durch den Gebrauch von Beispielen und Symbolen, die
seinen Zuhörern vertraut waren. Das einfache Volk hörten Ihm gerne
zu, da sie Seine Worte verstehen konnten. Es gab keine hochtrabenden
Worte, für den Verstehen ein Wörterbuch erforderlich gewesen wäre.
Er veranschaulichte die Herrlichkeit des Königreiches Gottes durch den
Einsatz der Erfahrungen und Ereignisse auf der Erde. In erbarmungs-
voller Liebe und Zärtlichkeit ermutigte, tröstete und instruierte Er alle, die
Ihn hörten; da die Gnade über Seine Lippen gegossen wurde, konnte
Er den Menschen, auf die anziehendste Art und Weise die Schätze der
Wahrheit vermitteln. Dies ist die Art und Weise in der Er wünscht, dass
wir die Wahrheit den anderen präsentieren.“
Christian Education, S. 126-127.