11
scheint an einem dunkeln Ort, bis der Tag anbreche und der Morgen-
stern aufgehe in euren Herzen.“
Das Wirken der Apostel, S. 531-532.
Montag, 6. Januar
2. „Zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost“
1. Kor. 14,3
A. Welche Aufgabe soll die Prophetie in der Gemeinde einnehmen?
1. Korinther 14,3.
____________________________________________________
____________________________________________________
„Wir sollten ständig über die Sanftmut reden und praktizieren, die Pau-
lus in der Darstellung von der Krankenschwester, die ihre Kinder hegt,
darstellt. Dies ist die Offenbarung des Geistes Christi. Wenn wir wirklich
Jesus empfangen, dann wird eine Umwandlung des Charakters und der
Prinzipien unter den Gliedern des Leibes Christi vor sich gehen. All die
Bitterkeit, Bosheit und Lästerung wird von uns genommen werden und
die Liebe Christi wird unser Herz füllen und überfluten. Unsere Liebe zu
den anderen wird dann tief, rein und inbrünstig werden und kein Ver-
rat am heiligen Vertrauen wird geschehen. Vom Herzen, das durch die
Liebe Christi erweicht und gebändigt wurde, sollten wir die Heiligen des
Herrn ermahnen, tadeln, warnen und trösten. Wir alle sind in einem har-
monischen Körper vereint und unsere ernste Zuneigung untereinander
sollte mehr und mehr zunehmen. So wird Christus in der Welt durch
menschliche Werkzeuge vertreten sein und das Werk des Herrn wird
schnell vorangetrieben werden; denn Seine Arbeiter werden sich in ver-
schiedenen Teilen der Welt erheben.“
Review & Herald, 31. Oktober 1893.
B. Welchen Nutzen hat die Gabe der Prophetie, wenn die Liebe im
Herzen und im Leben fehlt? 1. Korinther 13,2.
____________________________________________________
____________________________________________________
„Ist es doch ein Unding, anderen etwas zu geben, was wir selbst nicht
besitzen. Nur nach dem Verhältnis unserer eigenen Weihe und Hingabe
an Christus können wir zum Wohle der Menschheit eine gesegnete und
aufbauende Wirksamkeit entfalten. Wo kein tatwirkender Gottesdienst,
keine echte Liebe, keine wirkliche Erfahrung ist, da ist auch keine Kraft
zu helfen, keine Verbindung mit dem Himmel, da spürt man nichts vom