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Freitag, 6. September
6. „Wer seine Schuld verheimlicht“
Sprüche 28,13
A. Welche Warnung ist an diejenigen gerichtet, welche versuchen
ihre Sünden zu verheimlichen? Sprüche 28,13.
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„Gottes Geist weist den Sünder zurecht und überführt ihn. Wer sich
aber seinem Wirken gänzlich verschließt, für den kann Gott nichts mehr
tun. Seine Gnade ist für ihn erschöpft. Der Übertreter sagte sich selbst
von Gott los, und die Sünde trägt kein Heilmittel in sich. Mit keiner ande-
ren Kraft könnte Gott den Sünder überzeugen und bekehren. „Lass ihn
hinfahren!“
(vgl. Hosea 4,17)
lautet der göttliche Befehl. Dann „haben wir
hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden, sondern es bleibt nichts
als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das
die Widersacher verzehren wird.“
(Hebräer 10,26.27)
.“
Patriarchen und Prophe-
ten, S. 386.
„Sie leben in der falschen Hoffnung, Gott nehme es nicht so genau
mit ihren Fehlern. Viel zu spät werden sie ihre Sünden an jenem Tage
erkennen, an dem sie weder durch Opfer noch durch Gaben gerechtfer-
tigt werden können. Werden einmal die Bücher des Himmels aufgetan,
wird der Richter dem Menschen seine Schuld nicht mit Worten bezeich-
nen, sondern ihn mit durchdringendem Blick verurteilend anschauen
und damit dem Übeltäter sein lebenslanges Verhalten vor Augen führen.
Niemand braucht wie in Josuas Tagen aus Stamm und Geschlecht auf-
gespürt zu werden; er wird seine Schande selbst bekennen. Die den
Menschen bis dahin verborgenen Sünden werden dann vor aller Welt
offen genannt.“
Patriarchen und Propheten, S. 479.
B. Warum ist das Heiligtum heute immer noch so wichtig? Hebräer
9,24; Hebräer 4,14-16.
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„Die Fürsprache Christi im Heiligtum droben für den Menschen ist ein
ebenso wesentlicher Teil des Heilsplanes wie sein Tod am Kreuz. Mit
seinem Tode begann er das Werk, das zu vollenden er nach seiner Auf-