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erstehung gen Himmel fuhr. Wir müssen im Glauben „in das Inwendige
des Vorhangs“ eingehen, „dahin der Vorläufer für uns eingegangen.“
(He-
bräer 6,20).
Dort spiegelt sich das vom Kreuz auf Golgatha ausstrahlende
Licht wider. Dort vermögen wir einen klareren Einblick in die Geheim-
nisse der Erlösung zu gewinnen. Die Seligkeit des Menschen ist mit
unermesslichen Kosten des Himmels erreicht worden; das dargebrachte
Opfer entspricht allen Anforderungen des gebrochenen Gesetzes Got-
tes. Jesus hat den Weg zum Thron des Vaters gebahnt, und durch seine
Vermittlung kann das aufrichtige Verlangen aller Menschen, die im Glau-
ben zu ihm kommen, vor Gott gebracht werden. „Wer seine Missetat
leugnet, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt,
der wird Barmherzigkeit erlangen.“
(Sprüche 28,13).
Sähen doch alle, die
ihre Fehler verbergen und entschuldigen, wie Satan über sie jubelt, wie
er Christus und die heiligen Engel mit ihrem Wandel schmäht, so wür-
den sie eilends ihre Sünden bekennen und ablegen. Indem Satan den
Charakter schwächt, sucht er sich des ganzen Gemüts zu bemächtigen,
und er weiß, dass es ihm gelingen wird, falls diese Schwächen genährt
werden. Darum will er die Nachfolger Christi beständig mit seinen un-
heilvollen Vorspiegelungen täuschen, dass es ihnen unmöglich sei zu
überwinden. Aber Jesus bittet für sie mit seinen verwundeten Händen
und seinem zerschlagenen Leib und sagt allen, die ihm nachfolgen wol-
len: „Lass dir an meiner Gnade genügen.“
(2. Korinther 12,9).
„Nehmet auf
euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von
Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen: Denn mein
Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
(Matthäus 11,29-30).
Keines Men-
schen Fehler sind unheilbar. Gott wird Glauben und Gnade verleihen,
sie zu überwinden.“
Der große Kampf, S. 489.