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B. Wie verknüpft Petrus die Opfer in dem Heiligtum mit Christus?
1. Petrus 1,18-19.
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„Nur ein Opfer, an dem „kein Fehler“ war, konnte Sinnbild für die
vollkommene Reinheit dessen sein, der sich als ein unschuldiges und
unbeflecktes Lamm
(vgl. 1. Petrus 1,19)
opfern sollte.“
Patriarchen und Pro-
pheten, S. 329.
„Während er die menschliche Natur in ihrem gefallenen Zustand auf
sich nahm, hatte Christus gleichzeitig jedoch keinen Anteil an ihrer Sünd-
haftigkeit. Er war der Gegenstand der Unvollkommenheiten und Schwä-
chen, die jeden Menschen umgeben, „damit erfüllt würde, was gesagt
ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: ‚Er hat unsre Schwach-
heit auf sich genommen, und unsre Krankheit hat er getragen.‘“
(Matthäus
8,17).
Er spürte unsere Schwachheiten und wurde in allem versucht wie
wir. Und obwohl er von keiner Sünde wusste, war er das unschuldige
und unbefleckte Lamm.
(1. Petrus 1,19).
Wäre Satan fähig gewesen, Chris-
tus auch nur in einem einzigen Punkt zur Sünde zu verführen, hätte er
den Kopf des Erlösers zertreten. So jedoch konnte er ihn nur in die Fer-
se stechen. Hätte er den Kopf Christi erreicht, wäre die Menschheit ohne
Hoffnung geblieben. Der göttliche Zorn wäre über Christus gekommen,
wie er über Adam kam. Christus und die Gemeinde wären ohne Hoff-
nung gewesen.“
Für die Gemeinde geschrieben B. 1, S. 270.
C. Welche weitere Lektion können wir aus der Betrachtung Christi
als Opferlamm, ziehen? Römer 12,1.
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„Wir sollen Gott unseren Körper als ein lebendiges Opfer hingeben
und nicht als ein solches, das schon tot ist. Die Opfer der alten Hebräer
sollten ohne Tadel sein; wird daher dem Herrn ein menschliches Opfer,
welches von Krankheiten und ungesunden Stoffen erfüllt ist, so ange-
nehm sein? Er sagt uns, dass unser Leib ein Tempel des heiligen Geis-
tes ist, und er verlangt von uns, dass wir diesen Tempel sorgfältig hüten
sollen, so dass er darin Wohnung machen kann. Der Apostel Paulus gibt
uns die folgende Ermahnung: „Ihr seid nicht euer selbst, denn ihr seid
teuer erkauft. Darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geis-