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Donnerstag, 11. Juli
5. „Für immer vollendet...“
Hebräer 10,14
A. Was konnten die Opfer des irdischen Heiligtums nie erreichen?
Hebräer 10,1.11.
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“Am Bild der Sündopfer, die das ganze Jahr hindurch dargebracht wur-
den, zeigte der Herr, dass er ein stellvertretendes Opfer an des Sünders
Statt angenommen hatte. Doch das Blut von Opfertieren konnte keine völ-
lige Versöhnung bewirken. Die Sünden waren nur auf das Heiligtum über-
tragen. Durch das blutige Opfererkannte der Sünder die Autorität des Ge-
setzes an, bekannte die Schuld seiner Übertretung und bezeugte seinen
Glauben an den Einen, der die Sünden der Welt wegnehmen würde. Er
war aber noch nicht vollständig losgesprochen von dem Verdammungs-
urteil des Gesetzes. Am großen Versöhnungstag ging der Hohepriester,
nachdem er das Opfer für die Gemeinde gebracht hatte, mit dem Blut ins
Allerheiligste und sprengte es auf den Gnadenstuhl über den Gesetzes-
tafeln. So wurde die Forderung des Gesetzes erfüllt, die das Leben des
Sünders verlangte. In seiner Eigenschaft als Mittler nahm der Priester die
Sünden auf sich und trug nun beim Verlassen des Heiligtums die Last der
Schuld Israels hinaus. An der Tür der Stiftshütte legte er seine Hände auf
den Kopf des Bockes für Asasel und bekannte über ihm “alle Missetat der
Kinder Israel und alle ihre Übertretungen, mit denen sie sich versündigt
haben”, indem er “sie dem Bock auf den Kopf” legte. Dann wurde der
Bock weggeführt, und damit galt alle Sünde als für immer vom Volk ent-
fernt. Das war der von Gott verordnete Dienst zum “Abbild und Schatten
des Himmlischen.”
(Hebräer 8,5).
Patriarchen und Propheten, S. 333.
B. Was vollbringt hingegen das Opfer Christi für diejenigen, die
geheiligt sind? Hebräer 10,14.
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„Wie ganz anders war doch der wahre Hohepriester im Gegensatz zu
dem falschem und korruptem Kaiphas. Im Vergleich zu Kaiphas steht
Christus rein und unbefleckt da, ohne einen Makel der Sünde. “Denn
mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche gehei-
ligt werden.”
(Hebräer 10,14).
Dies ermöglichte Ihm am Kreuz mit einer