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klaren und triumphierenden Stimme zu verkünden: „Es ist vollbracht!“
Christus trat ein für allemal in das Heiligtum und „hat eine ewige Erlö-
sung erlangt.“
(Hebräer 9,12).
“Daher kann er auch diejenigen vollkommen
erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für
sie einzutreten.”
(Hebräer 7,25).
Christus verherrlichte nicht sich selbst, als
er zum Hohepriesterdienst eingesetzt wurde. Gott setzte ihn als Hohe-
priester ein. Er sollte ein Vorbild für die ganze menschliche Familie sein.
Er befähigte sich selbst, nicht nur Stellvertreter der Menschheit zu sein,
sondern auch ihr Fürsprecher, damit jede Seele, wenn sie will, sagen
kann: „Ich habe einen Freund im himmlischen Gericht.“ Er ist ein Ho-
hepriester, der mit unseren Schwachheiten mitfühlen kann.“
Manuscript
Releases, V. 12, S. 392-393.
Freitag, 12. Juli
6. „Einen großen Hohepriester...“
Hebräer 4,14
A. Welche wichtigen Voraussetzungen brauchte Christus, um un-
ser Hohepriester zu sein? Hebräer 2,17-18; Hebräer 5,1-2.
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„Adam war in seiner Vollkommenheit der Männlichkeit, der edelste des
Schöpfers Werke. Er war ein Abbild Gottes, etwas niedriger als die En-
gel. In welch einer völlig gegensätzlichen Situation befand sich der zwei-
te Adam, als er sich in die einsame Wildnis begab, um gänzlich alleine
Satan zu begegnen! Seit dem Sündenfall war die Menschheit degene-
riert. Sowohl an körperlicher Größe und Kraft, als auch in ihrem morali-
schen Urteilsvermögen hatte sie sehr verloren bei der Ankunft Jesu auf
dieser Erde. Um die gefallenen Menschen zu erhöhen, musste Christus
sie dort erreichen, wo sie waren. Er nahm die menschliche Natur an. Er,
der von keiner Sünde wusste, wurde für uns zur Sünde. Er demütigte
sich selbst bis zur tiefsten Stufe des Leides, damit er befähigt würde,
die Menschen zu erreichen und sie wieder aus der Entwürdigung her-
auszuführen, in die sie die Sünde geführt hatte. „Denn es ziemte dem,
um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der da viel
Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, dass er den Herzog ihrer Seligkeit
durch Leiden vollkommen machte.“
(Hebräer 2,10).
“Und nachdem er zur
Vollendung gelangt ist, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewi-
gen Heils geworden...”
(Hebräer 5,9).
Confrontation, S. 32-33.