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„Wir befinden uns in ständiger Gefahr, die Schlichtheit des Evangeli-
ums aufzugeben. Bei vielen besteht ein starkes Verlangen, die Welt mit
etwas Neuartigem zu überraschen, das sie in einen Zustand geistlicher
Erregung versetzt und die bisherige Form der Erfahrung ändert. Gewiss
besteht ein echtes Bedürfnis darin, dass die bisherige Form der Erfah-
rung geändert wird. Die Heiligkeit der gegenwärtigen Wahrheit wird nicht
in dem Maße erkannt, wie es sein sollte. Die Änderung, die wir jedoch
brauchen, ist eine Änderung des Herzens. Dies ist nur möglich, wenn
jeder persönlich Gott durch inbrünstige Gebete um seinen Segen bittet
und um seine Kraft, dass seine Gnade über uns kommen und unsere
Charaktere verwandelt werden möchten. Das ist die Änderung, die wir
heute benötigen. Um die Erlangung dieses Zustandes sollten wir be-
harrlich und ernstlich bemüht sein. Mit ganzer Aufrichtigkeit sollten wir
fragen: „Was muss ich tun, dass ich selig werde?“ Wir sollten genau wis-
sen, welchen Weg wir zum Himmel einschlagen.”
Ausgewählte Botschaften,
Band 1, S. 189.
C. Wie stellt Gott seine Hilfe für uns dar? 2. Mose 19,4; 5. Mose
32,11-12.
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Dienstag, 24. Juni
3. Die Unterdrückung kommt bald
A. Wie müssen wir uns auf die kommende Krisis vorbereiten? Of-
fenbarung 7,1-3; 13,11.13-17.
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„Wir haben als Volk das Werk noch nicht vollendet, das Gott uns aufge-
tragen hat. Wir sind für die Auseinandersetzung noch nicht vorbereitet, zu
der wir durch die Erzwingung der Sonntagsfeier genötigt werden. Wenn
wir die Anzeichen der herannahenden Gefahr erkennen, ist es unsere
Pflicht zu handeln. Niemand darf untätig das Unheil abwarten und sich
mit dem Glauben trösten, dass dieses Werk weitergehen muss, weil die
Weissagung das vorhergesagt hat, und dass der Herr sein Volk schützen
wird. Wir tun den Willen Gottes nicht, wenn wir in Gemütsruhe dasitzen