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hörte auf, aber der Weg wurde aufgetan, damit der Mensch zum Hause
seines Vaters zurückkehren kann. Jesus ist „der Weg, die Wahrheit und
das Leben“
(Johannes 14,6)
Das Tor des Himmels ist offengelassen wor-
den, und die Strahlen vom Throne Gottes scheinen in die Herzen derer,
die ihn lieben, obwohl sie auf dieser sündenverfluchten Erde leben. Das
Licht, welches den Sohn Gottes umgab, wird auf den Weg all jener strah-
len, die in seinen Fußstapfen wandeln.”
Review & Herald, 28. Februar 1888.
„Wir sollen in Namen Christi, unseres Vermittlers, beten. Unsere Bitten
haben nur dann einen Wert, wenn sie in seinem Namen dargebracht wer-
den. Er hat denAbgrund überbrückt, den die Sünde geschaffen hat. Durch
sein Sühnopfer hat er jene, die an ihn glauben, an sich und seinen Vater
gebunden. Sein Name ist der einzige Name unter dem Himmel, durch den
wir errettet werden können.”
The Signs of the Times, 18. November 1903.
Montag, 31. März
2. „Dieser nimmt die Sünder an“
A. Was sollte unsere Einstellung im Gebet sein? Matthäus 6,7; Lu-
kas 18,9-14.
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„Es gibt zwei Arten von Gebeten – das formale Gebet und das Ge-
bet des Glaubens. Die Wiederholung der gleichen, eingeübten Phra-
sen, wenn das Herz keine Notwendigkeit fühlt, zu Gott zu beten, das ist
formales Beten. ... Wir sollten in all unseren Gebeten äußerst vorsich-
tig sein, die Wünsche des Herzens zu äußern und nur das zu sagen,
was wir meinen. All die blumigen Worte, die uns zur Verfügung stehen,
entsprechen nicht einem heiligen Verlangen. Die gewandtesten Gebe-
te sind nur leere Wiederholungen, wenn sie nicht die wahren Gefühle
unseres Herzens ausdrücken. Das Gebet aber, das von einem ernsten
Herzen kommt und das das einfache Verlangen der Seele ausdrückt, als
ob wir einen irdischen Freund um einen Gefallen bitten und erwarten,
dass dieser erfüllt wird – das ist das Gebet des Glaubens. Der Zöllner,
der zum Tempel ging, um zu beten, ist ein gutes Beispiel eines aufrich-
tigen, geweihten Anbeters. Er fühlte, dass er ein Sünder war, und sei-
ne große Not führte zu einem Ausbruch leidenschaftlichen Verlangens:
„Gott, sei mir Sünder gnädig.”
The Signs of the Times, 14. August 1884.