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sollte, sondern auch Reichtum und Ehre. Wer himmlische Weisheit be-
sitzt, ist bereit, die Talente und Mittel, welche Gott ihm gegeben hat, rich-
tig zu nutzen. All die Talente und Fähigkeiten, die er besitzt, werden ihn
nicht dazu verleiten, den Geber zu vergessen. Bei manchen besteht die
Gefahr... sich wie der reiche Jüngling selbst zu täuschen
[Lukas 18,18.21-22
zitiert]
... Dieser praktische Test entfaltete dem jungen Mann seine unmä-
ßige Selbstsucht. Seine Charaktermängel verderbten all seine Tugen-
den.”
The Signs of the Times, 14. Februar 1878.
C. Was können alle Verantwortungsträger von Salomo lernen?
Sprüche 20,28.
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„Alle Männer in verantwortlichen Stellungen sollten eine Lehre aus dem
demütigen Gebet Salomos ziehen. Sie sollten daran denken, dass eine
Stellung nicht den Charakter verändert oder den Menschen unfehlbar
macht. Je höher die Stellung eines Menschen ist und je mehr Verantwor-
tung er zu tragen hat, desto weiter reicht sein Einfluss, und desto notwen-
diger braucht er das Gefühl der Abhängigkeit von der Weisheit und Kraft
Gottes, um den besten und heiligsten Charakter entwickeln zu können.
Wer eine verantwortliche Stellung imWerke Gottes einnimmt, darf nie ver-
gessen, dass Gott ihn damit auch beruft, umsichtig vor ihm und vor seinen
Mitmenschen zu wandeln. Anstatt es als seine Pflicht zu betrachten, zu
befehlen, zu gebieten und anzuordnen, sollte er erkennen, dass er selbst
ein Lernender sein muss. Versäumt ein verantwortlicher Diener, dies zu
lernen, dann wäre es, je eher er seiner Verantwortung enthoben wird,
desto besser für ihn und für Gottes Werk.”
Zeugnisse für die Gemeinde 9, S. 265.
Dienstag, 29. April
3. Das Beispiel Christi
A. Was war der Leitgedanke im Leben Christi auf Erden? Jesaja
50,4; Matthäus 20,28.
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„Nicht für sich selbst, sondern für andere lebte, dachte und betete
Christus. Nach Stunden engster Gottesgemeinschaft zog er Morgen für
Morgen hinaus, den Menschen das Licht des Himmels zu bringen. Täg-