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Donnerstag, 24. April
5. Anhaltende Führung
A. Was müssen wir immer in Gedanken behalten, wenn wir von
Ratlosigkeit geplagt werden? Johannes 15,1-5.
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„Es gibt viele, die sich über die Einfachheit Jesu Christi erheben, weil
sie annehmen, dass sie etwas Großartiges tun müssen, um die Werke
Gottes zu tun. Andere richten all ihre Aufmerksamkeit auf vergängliche
Dinge und haben nur wenig Zeit oder machen sich wenig Gedanken für
Angelegenheiten von Ewigkeitswert. Sie sind von Sorgen ermüdet, die
ihre Gedanken von geistigen Dingen ablenken, und sie können keine Zeit
mehr finden für das Gespräch mit Gott. Sie fragen sich ständig: Wie kann
ich Zeit finden, um das Wort Gottes zu studieren und auszuführen? ... Es
ist unsere oberste und höchste Pflicht, zu wissen, dass wir in Christus
bleiben. Er muss das Werk verrichten. Wir müssen danach trachten zu
erfahren, was der Herr sagt, indem wir unser Leben seiner Führung an-
vertrauen. Wenn wir den Geist des innewohnenden Christus haben, hat
alles ein anderes Aussehen. Nur der Heiland kann uns die Ruhe und den
Frieden geben, die wir so dringend benötigen, und in jeder Einladung, die
er an uns richtet, um den Herrn zu suchen und ihn zu finden, ruft er uns
dazu auf, in ihm zu bleiben. Dies ist eine Einladung, nicht nur, um zu ihm
zu kommen, sondern, um in ihm zu bleiben. Es ist der Geist Gottes, der
uns dazu bewegt, zu ihm zu kommen. Wenn wir diese Ruhe und diesen
Frieden haben, werden uns unsere täglichen Sorgen nicht mehr dazu
bringen, grob, ungehobelt und unfreundlich zu sein. Wir werden nicht län-
ger unserem eigenen Weg und Willen folgen. Wir werden danach stre-
ben, den Willen Gottes zu tun und in Christus zu sein wie die Reben am
Weinstock. Christus sagt von sich selbst, er ist „der Weg, die Wahrheit
und das Leben“
(Johannes 14,6)
Der Weg zum Himmel ist als ein enger Weg
dargestellt, der für die Erlösten des Herrn aufgeworfen wurde, dass sie
darin wandeln. Die Wahrheit erleuchtet diesen Weg Schritt für Schritt...
Erlösung für uns bedeutet eine völlige Unterwerfung von Seele, Körper
und Geist. Wegen der ungezügelten Elemente unserer Natur, gewinnen
unsere Leidenschaften oftmals die Oberhand. Die einzige Hoffnung für
den Sünder ist, die Sünde aufzugeben. Auf diese Weise wird sein Wille
mit dem Willen Christi im Einklang sein. Seine Seele wird in Gemein-
schaft mit Gott gebracht werden.”
This Day With God, S. 140.