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„Viele Eltern weisen ihre Kinder mit Strenge zurecht und lassen sie
ihren Unmut und oftmals gar ihren Zorn allzu deutlich spüren. Solche
Rügen bleiben ohne nachhaltigen Erfolg. In dem Bemühen, ein Übel
auszumerzen, werden zwei andere geschaffen. Ständiges Tadeln und
Züchtigen verhärtet die Kinder und entfremdet sie den Eltern. Erst wenn
die Eltern gelernt haben, sich selbst zu beherrschen, sind sie wirkliche
Erzieher ihrer Kinder. Durch ihre mangelnde Selbstbeherrschung und
durch ihr unwilliges Reden und Handeln versündigen sie sich gegen
Gott. Sie sollen sich zuerst mit ihren Kindern vernünftig aussprechen,
deren Fehler deutlich benennen und ihnen ihr Unrecht zeigen. Setzt
ihnen auseinander, dass sie sich nicht nur gegen ihre Eltern, sondern
auch gegen Gott vergangen haben. Es ist besser, demütigen Herzens
mit euren Kindern zu beten als sie zu strafen. Eure Zurechtweisung wird
dann euren Kindern keinen Anlass mehr geben, euch zu hassen, denn
sie werden euch lieben. Sie werden erkennen, dass ihr sie nicht straft,
weil sie euch Ungelegenheiten bereitet haben oder weil ihr euer Miss-
fallen an ihnen auslassen wollt, sondern dass es zu ihrem Besten dient,
damit sie nicht – sich selbst überlassen – in Sünde aufwachsen.”
Schatz-
kammer der Zeugnisse, Band 1, S. 133.
C. Welches Gebet hatte Hanna im Herzen, als sie Oberkleider für
ihren Sohn Samuel fertigte? 1. Samuel 2,18-19.
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„Mit jeder Faser dieses kleinen Gewandes hatte sie ein Gebet ver-
woben, dass [Samuel] rein, edel und wahr sein möge. Sie erbat für ih-
ren Sohn keinen hohen weltlichen Rang, aber sie flehte angelegentlich
darum, dass er jene Größe erreichen möge, die für den Himmel Wert
hat, so dass er Gott ehren und seinen Mitmenschen zum Segen werden
möge.”
Patriarchen und Propheten, S. 554.
Mittwoch, 16. April
4. Im Kreise unseres Einflusses
A. Erkläre einige der wichtigsten Punkte, wie wir unsere Kollegen
für Christus gewinnen können. 1. Timotheus 4,16.
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