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lieben, üben keine Liebe untereinander. Ungläubige achten darauf, ob
der Glaube derer, die sich zu Christus bekennen, einen heiligenden Ein-
fluss auf ihr Leben ausübt. Sie stellen sehr bald fest, wo sich Charak-
terfehler und wo sich Widersprüche im Handeln zeigen. Christen sollten
dem Feind keine Gelegenheit geben, mit Fingern auf sie zu zeigen und
zu sagen: Seht nur, wie diese Bekenner Christi einander hassen. Alle
Nachfolger Christi sind Glieder einer Familie, Kinder desselben himm-
lischen Vaters, und sie haben die gleiche selige Hoffnung auf die Un-
sterblichkeit. Das Band, das sie miteinander verbindet, sollte sehr stark
und zugleich zart sein.“
Das Wirken der Apostel, S. 548.
B. Welchen Umfang sollte unsere Liebe zueinander einnehmen?
1.
.
Johannes 5,1-2.
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„Wagst du, deinem Bruder die Vergebung und Liebe zu versagen, weil
du denkst, er sei es nicht würdig? Willst du, dass Gott mit dir so umgeht?
Behandle deinen Bruder so, wie du auch möchtest, dass Gott dich be-
handelt. Wenn wir wollen, dass unsere Gebete um Vergebung gehört
werden, dann sollen wir sie in einem nachsichtigen Geist aussprechen.
Wir müssen dem anderen auf die gleiche Weise und im gleichen Umfang
vergeben, wie auch wir hoffen, verzeiht zu bekommen. Die Hartherzig-
keit, die die Christen zueinander offenbaren, ist nicht christlich, sondern
hat einen Vorgeschmack des satanischen Geistes. Jeder von uns soll
sein Herz ganz weit der Liebe Gottes öffnen und Mitleid und Zuneigung
für unsere Brüder fördern.“
Bible Training School, 1. August 1912.
„Diese Liebe „höret nimmer auf.“
(1. Korinther 13,6-8).
Sie kann niemals
ihren Wert verlieren; denn sie ist ein Wesenszug Gottes. Wer sie besitzt,
hat einen kostbaren Schatz, den er mit hineinnehmen wird in die Gottes-
stadt.“
Das Wirken der Apostel, S. 318.