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delt, sodass die Menschen die Freigebigkeit schätzen, die Selbstver-
leugnung üben und das Beispiel Gottes nachahmen. Denn so hat Gott
die Welt geliebt, dass er das größte Geschenk des Himmels gab, damit
auch der schuldigste Übertreter nicht zögern sollte, zu Christus zu kom-
men. Egal wie groß seine Sünde auch war, er kann um Verzeihung vor
dem Thron der Gnade bitten.“
Signs of the Times, 5. Februar 1894.
B. Wie bringt Paulus das Ausmaß der Liebe Gottes zum Ausdruck?
Römer 8,38-39.
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„Christus bittet vor dem Throne Gottes für seine Gemeinde; er bittet
für die, die er mit seinem Blut erkauft hat. Weder Jahrhunderte noch
Jahrtausende können die Kraft seines Sühnopfers verringern. „Weder
Tod noch Leben ... weder Hohes noch Tiefes ... kann uns scheiden von
der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist“
(Römer 8,38-39)
, nicht, weil wir
uns so fest an ihn klammern, sondern weil er uns so fest hält. Hinge
unsere Erlösung von unseren eigenen Anstrengungen ab, so könnten
wir nicht gerettet werden; aber sie hängt von dem Einen ab, der hinter
all den Verheißungen steht. Es mag so scheinen, als klammerten wir
uns nur schwach an ihn; doch seine Liebe ist die eines älteren Bruders.
Solange wir mit ihm Gemeinschaft aufrechterhalten, kann uns niemand
aus seiner Hand reißen.“
Das Wirken der Apostel, S. 551.
Freitag, 21. Februar
6. „So sind auch wir es schuldig, einander zu lieben“
1. Johan-
nes 4,11
A. Was sollte unsere Einstellung zu unseren Mitmenschen sein, in
Anbetracht der erstaunlicher Liebe Gottes zu uns? 1. Joh. 4,11.
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„Christus hat gesagt: „Ein neu Gebot gebe ich euch, dass ihr euch
untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe.“
(Johannes 13,34).
Welch
eine wunderbare Aussage, doch wie wenig wird dieses Gebot in die Tat
umgesetzt! In der Gemeinde Gottes herrscht heute ein beklagenswer-
ter Mangel an brüderlicher Liebe. Viele, die vorgeben, den Heiland zu