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Torheit und Sündhaftigkeit dürfen wir vor ihm erscheinen und ihm reuig
zu Füßen fallen. Dann umfängt er uns mit den Armen seiner Liebe, ver-
bindet unsere Wunden und reinigt uns von aller Unreinigkeit. [...] Der All-
waltende handelt nicht so mit uns, wie wir sterblichen Menschen gegen-
einander handeln. Seine Gedanken sind Gedanken der Barmherzigkeit,
der Liebe und des innigsten Mitgefühls. Selbst dieses überaus rühren-
de Gleichnis ist noch zu schwach, auch nur annähernd die unendliche
Barmherzigkeit des himmlischen Vaters zu schildern. Der Herr legt sie
in den Mund seines Sehers mit folgenden Worten: „Ich habe dich je und
je geliebt: darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“
(Jeremia
31,3).
Während der Sünder noch weit von dem Hause des Vaters entfernt
ist, während er noch im Sündenlande seine Güter verprasst, sehnt sich
das Vaterherz schon nach ihm. Jedes Verlangen nach Rückkehr zu Gott
ist nichts anderes als die mahnende Stimme seines Geistes, die wer-
bend, bittend, den verlorenen Sohn ans Vaterherz ziehend, ans Herz der
Liebe zurückbringen will.“
Der Weg zu Christus, S. 37-38.
B. Wie wird diese Liebe zu uns zum Ausdruck gebracht? Hebräer
13,5b.
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„Mit dem Gefühl, dass Jesus an deiner Seite ist, wirst du Glück, Hoff-
nung, Mut und Freude haben. Trenne dich nie, nie von Jesus. Er trennt
sich niemals von dir. Am Kreuz von Golgatha gab Er den Beweis seiner
tiefen Liebe zu uns. Er lässt uns nicht in dem Kampf mit unserer bald
endender Kraft fechten. Er sagt: „Ich will dich nicht aufgeben und dich
niemals verlassen!“
(Hebräer 13,5).
Jesus wirft uns nicht raus, wenn wir
Ihn betrübt haben. Er hält uns immer noch fest. Lass dein Herz von der
Liebe Christi begeistert sein.“
Our High Calling, S. 147.