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und sind mit seinen Gütern betraut. Nicht nur der Prediger kann zur Ret-
tung von Seelen beitragen. Selbst jene mit den geringsten Gaben sind
nicht entschuldigt, sie zu benutzen, und durch Gebrauch werden ihre Ta-
lente zunehmen. Es ist nicht sicher, mit den moralischen Verpflichtungen
zu spielen oder die geringen Dinge zu verachten. In seiner Vorsehung
verteilt Gott seine Gaben gemäß der verschiedenen Fähigkeiten seines
Volkes. Niemand sollte sich beklagen, dass er Gott nicht mit Talenten
ehren kann, die er nie besessen hat und für die er nicht verantwortlich
ist.“
Zeugnisse für die Gemeinde 4, S. 671.
B. Wie zeigt Paulus auf, dass keine der geistlichen Gaben größer
als die andere ist? 1. Korinther 12,12. Lese auch die Verse 13-27.
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„Man darf durch das Vergleichen der Talente sich nicht bewerten. Wenn
ein Mensch Glauben übt und demütig vor Gott wandelt, mag er auch we-
nig Bildung besitzen oder als ein schwacher Mensch gelten, doch kann
er seinen bestimmten Platz ausfüllen, wie auch eine Person mit höherer
Bildung. Jemand, der sich uneingeschränkt dem Einfluss des Heiligen
Geistes ausliefert, ist am Besten für den Dienst unseres Meisters qua-
lifiziert und ausgebildet. Gott wird solche Menschen, die keine verant-
wortungsvollen Posten ausfüllen, dazu bewegen, für Ihn zu arbeiten.
Wenn Prediger und andere Autoritätspersonen zur Seite rücken würden
und dem Heilige Geist gestatteten, die Gedanken der Laienbrüder zu
bewegen, dann könnte Gott sie lenken und ihnen zeigen, was sie für die
Ehre Seines Namens tun können. Überlasst den Menschen die Freiheit,
das zu verkündigen, was der Heilige Geist ihnen zeigt. Legt keine Fes-
seln an die demütigen Menschen, die der Herr gebrauchen will. Wenn
alle, die jetzt verantwortungsvolle Positionen besetzen, von Jahr zu Jahr
dieselbe Art der Arbeit tun, können sich ihre Talente nicht entwickeln
und sie werden nicht ausreichend qualifiziert für diese Position. Sie un-
ternehmen auch keine besondere Anstrengungen, um die Talente der
Neuankömmlinge im Glauben, zu testen und zu fördern.“
Review & Herald,
9. Juli 1895.
Montag, 30. Dezember
2. „Heranwachsen in allen Stücken zu Ihm hin“
Epheser 4,15