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treibt den Jünger an – wie sie auch unseren Herrn bewogen hat –, alles
hinzugeben, zu leben, zu wirken und sich aufzuopfern, ja selbst den
Tod zu erleiden, um die Menschheit zu retten. Das Leben des Apostels
Paulus ist beispielhaft für diesen Geist. Er schreibt: „Christus ist mein
Leben“, weil er durch sein Leben Christus den Menschen offenbart, „und
Sterben ist mein Gewinn“ – Gewinn für Christus.
(Philipper 1,21).
Selbst der
Tod würde die Macht der göttlichen Gnade bekunden und dem Herrn
Seelen zuführen. Sein Wunsch war, dass „Christus verherrlicht werde
an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod.“
(Philipper 1,20)
.“
Das Leben Jesu, S. 540.
B. Welche Veränderung fand im Denken von Petrus bezüglich des
Leidens für Christus, statt? Vergleiche zwischen Matthäus 26,35
und 1. Petrus 2,20.
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„Bisher hatte Petrus den Herrn dem Fleische nach gekannt, wie ihn
viele auch heute kennen. Doch er sollte nicht länger eine derartig be-
grenzte Schau haben. Er hatte ihn jetzt anders kennengelernt als zu der
Zeit, da er mit ihm in irdischer Gemeinschaft verbunden war. Er hatte
Jesus als Mensch geliebt, als einen vom Himmel gesandten Lehrer; jetzt
liebte er ihn als Gott. Nach und nach hatte er erkannt, dass Jesus ihm
„alles in allem“
(1.Korinther 15,28)
war. Nun war er bereit, teilzuhaben an
seines Herrn Aufgabe, die Opfer bedeutete.“
Das Leben Jesu, S. 817.
Freitag, 17. Januar
6. „So nützte es mir nichts!“
1. Korinther 13,3
A. Was ist das Martyrium wert, wenn es nicht durch die Liebe moti-
viert wird? 1. Korinther 13,3.
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„Sogar wenn er vor lauter Eifer den Märtyrertod erlitte, aber die Liebe
nicht die Triebkraft dazu wäre, so sähe ihn Gott doch nur als verblende-
ten Schwärmer oder ehrgeizigen Heuchler an.“
Das Wirken der Apostel, S.
317.