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A. Wie ist das Wirken des Gerichts vom Propheten Maleachi darge-
stellt? Maleachi 3,1-3.
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„Sowohl die Weissagung in Daniel 8,14: „Bis zweitausenddreihundert
Abende und Morgen um sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht
werden“ als auch die erste Engelsbotschaft: „Fürchtet Gott und gebet
ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen“ wiesen auf
den Dienst Christ im Allerheiligsten, auf das Untersuchungsgericht hin,
nicht aber auf das Kommen Christi zur Erlösung seines Volkes und zur
Vernichtung der Gottlosen. [...] Christus war gekommen, nicht auf die
Erde, wie sie erwartet hatten, sondern, wie im Schatten angedeutet ist,
in das Allerheiligste des Tempels Gottes im Himmel. Von dem Prophe-
ten Daniel wird dargestellt, wie er zu dieser Zeit vor den Alten der Tage
kommt: „Ich sah in diesem Gesichte des Nachts, und siehe, es kam
einer in des Himmels Wolken wie eines Menschen Sohn (nicht zur Erde,
sondern) bis zu dem Alten und ward vor ihn gebracht.“
(Daniel 7,13).
Die-
ses Kommen wird uns auch von dem Propheten Maleachi vor Augen
geführt: „Bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr suchet;
und der Engel des Bundes, des ihr begehret, siehe, er kommt! spricht
der Herr Zebaoth.“
(Maleachi 3,1).
Das Kommen des Herrn zu seinem
Tempel geschah für seine Kinder plötzlich, unerwartet. Dort suchten sie
ihn nicht, sondern sie erwarteten, dass er auf die Erde käme „mit Feu-
erflammen, Rache zu geben über die, so Gott nicht erkennen, und über
die, so nicht gehorsam sind dem Evangelium.“
(2. Thessalonicher 1,8).
Der
große Kampf, S. 425-426.
B. Wie ist das Volk Gottes dargestellt, nachdem Christus Sein Werk
der Reinigung abgeschlossen hat? Epheser 5,26-27.
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„Es wird der Gemeinde gegeben, „sich anzutun mit reiner und schöner
Leinwand,“ auf dass sie sei „eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht
habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas.“ „Die köstliche Lein-
wand aber,“ sagt die Schrift, „ist die Gerechtigkeit der Heiligen.“
(Offenba-
rung 19,8; Epheser 5,27).
Es ist die Gerechtigkeit Christi – sein fleckenloser
Charakter – die durch den Glauben aller mitgeteilt wird, die ihn als ihren
persönlichen Heiland annehmen.“
Christi Gleichnisse, S. 308.