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„Egoismus würde aus dem ewigen Leben einen Monopol machen.
Das Jüdische Volk gedachte die Vorteile des Heils auf ihre Nation zu
beschränken; doch der Erlöser der Welt zeigte ihnen, dass das Heil wie
die Luft, die wir atmen, wie die Atmosphäre, der ganzen Welt gehört.
Jede Seele kann von der Liebe Gottes bereichert werden. Dieser Ego-
ismus in Israel war eine Beleidigung für Gott; Gottes Geschenk gehört
nicht nur einigen Wenigen sondern der ganzen Welt.“
Review & Herald, 12
November 1895.
B. Was sagte Jesus, wäre die Wirkung Seines Opfers auf Golgatha?
Johannes 12,32-33.
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„Der Sünder kann sich solcher Liebe widersetzen, er kann sich wei-
gern, sich Christus näherbringen zu lassen; doch wenn er sich nicht
sträubt, wird er zu Jesus gezogen werden. Wenn der Sünder den Rat-
schluss der Erlösung erkannt hat, dann wird er in aufrichtiger Buße für
seine Sünden, welche die Ursache der Leiden des teuren Gottessohnes
gewesen sind, zum Fuße des Kreuzes geführt.“
Der Weg zu Christus, S. 18.
„Der Heiland kennt uns persönlich und hat Mitleid mit unserer
Schwachheit. Er kennt uns alle mit Namen. Er kennt das Haus, in dem
wir wohnen, jeden Bewohner. Von Zeit zu Zeit gab er seinen Dienern
Anweisung, in einer bestimmten Stadt in ein bestimmtes Haus in einer
bestimmten Straße zu gehen, um eines seiner Schafe zu finden. Jede
Seele ist dem Herrn so gut bekannt, als sei sie die einzige, für die er
sein Leben gelassen hat. Jede Not rührt sein Herz, jeder Hilferuf dringt
an sein Ohr; er kam, um alle Menschen zu retten. Allen rief er zu: „Folget
mir nach!“ Sein guter Geist bewegt die Herzen, dass sie sich entschlie-
ßen, zu ihm zu gehen. Viele wehren sich, sich zu ihm ziehen zu lassen;
doch Jesus weiß sie zu finden. Er kennt auch die willigen Seelen, die
freudig bereit sind, sich seinem Hirtenamt anzuvertrauen. Er sagt: „Mei-
ne Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.“
(Johannes 10,27).
Er sorgt für jedes einzelne, als wäre es allein auf der
Welt.“
Das Leben Jesu, S. 477.
Dienstag, 19. November
3. „Dass Er seinen eingeborenen Sohn gab...“
Johannes 3,16