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es, der die falschen Lehren vorbrachte, als ich davon überzeugt war,
dass diese Siebenten-Tags-Adventisten die Wahrheit hatten. Das Blut
unserer Seelen klebt an deinem Priestergewand... Wirst du jetzt das
Lösegeld für meine Seele bezahlen? ... Was sollen wir jetzt tun, die wir
deiner verdrehten Bibelauslegung zugehört haben? Die Wahrheit, die
uns gerettet hätte, wenn wir ihr gehorcht hätten, hast du als Lüge hin-
gestellt!“ Wenn Christus kommt, um an denen Vergeltung zu üben, die
die Leute dazu erzogen und angeleitet haben, Gottes Sabbat mit Füßen
zu treten, sein Denkmal niederzureißen und mit den Füßen das Futter
seiner Weide plattzutreten
(Hesekiel 34),
dann ist alles Jammern vergeb-
lich. Wer den falschen Hirten vertraute, hätte im Wort Gottes selbständig
nachforschen können; sie werden entdecken, dass Gott jeden Menschen
richten wird, der die Wahrheit kannte und sich vom Licht abwandte, weil
es Selbstverleugnung und das Kreuz bedeutet hätte. Felsen und Berge
können sie nicht vor dem Grimm dessen verbergen, der auf dem Thron
sitzt und vor dem Zorn des Lammes.“
Maranatha, S. 290.
Mittwoch, 6. November
4. „Wie ein Hirte seine Herde zusammensucht“
Hesekiel 34,12
A. Welche Absicht hatte Gott, als Er die Gefangenschaft Seines Vol-
kes zuließ? Jeremia 24,1-10.
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„Unter den Kindern Israel, die zu Beginn der siebzigjährigen Knecht-
schaft gefangen nach Babylon geführt wurden, befanden sich „christli-
che“ Patrioten, Männer mit stählerner Grundsatztreue, Männer, die sich
nicht durch Selbstsucht verderben ließen, sondern Gott die Ehre gaben,
selbst wenn sie dadurch alles verloren. Im Land ihrer Gefangenschaft
sollten diese Männer Gottes Plan dadurch ausführen, dass sie heidni-
schen Völkern die Segnungen vermittelten, die der Gotteserkenntnis
entspringen. Sie sollten seine Stellvertreter sein. Niemals sollten sie mit
Götzendienern Kompromisse eingehen. Ihren Glauben und ihren Ruf
als Anbeter des lebendigen Gottes sollten sie hoch in Ehren halten. Und
dies taten sie auch. Im Glück und Unglück ehrten sie Gott, und Gott ehr-
te sie.“
Propheten und Könige, S. 335.