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„Wenn man das Wort Gottes studiert und demselben gehorcht, so
wirkt es im Herzen und überwältigt eine jede unheilige Eigenschaft. Der
Heilige Geist kommt, um uns der Sünde zu überführen, und der in dem
Herzen entstehende Glaube wirkt durch die Liebe zu Christo und bildet
uns an Leib, Seele und Geist nach seinem Ebenbilde. Dann kann Gott
uns benutzen, seinen Willen auszuführen. Die in uns wirkende Kraft be-
kundet sich äußerlich und veranlasst uns, anderen die Wahrheit mitzu-
teilen, die wir empfangen haben.“
Christi Gleichnisse, S. 97.
B. Wie wird das Wort Gottes im Heiligtum symbolisiert? 3. Mose
24,5-9. Vergleiche mit Johannes 6,32-35.
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„Als ständiges Opfer wurden jederzeit Schaubrote vor dem Herrn vor-
rätig gehalten. Sie bildeten einen Teil des täglichen Opfers. Man nannte
sie Schaubrote oder “Brote der Gegenwart”, weil sie dem Herrn stets vor
Angesicht lagen.
(Vgl. 2. Mose 25,30).
Damit bekannte der Mensch seine
Abhängigkeit von Gott für den Erhalt sowohl irdischer als auch geistli-
cher Speise, die man nur durch die Fürsprache Christi empfangen kann.
Gott hatte Israel in der Wüste mit Brot vom Himmel versorgt. Es war
auch jetzt noch immer abhängig von seinen Gaben an leiblicher Nah-
rung und geistlichem Segen. Manna und Schaubrote wiesen beide auf
Christus, das Lebensbrot, der um unsertwillen stets in der Gegenwart
Gottes ist. Er sagte selbst: “Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel ge-
kommen.”
(Johannes 6,51)
. Auf den Schaubroten lag Weihrauch, den man
zum Gedächtnis vor Gott verbrannte, wenn sie am Sabbat durch frische
Brote ersetzt wurden.“
Patriarchen und Propheten, S. 331
Mittwoch, 4. September
4. „Leuchtet als Lichter in der Welt“
Philipper 2,15
A. Was symbolisiert das Licht im Leben eines Christen? Matthäus
5,16; Psalm 119;130. Vergleiche mit Hiob 29,2-3 und Psalm 18,28.
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„Wenn Gottes Volk in der göttlichen Gnade zunimmt, wird es auch
beständig einen klareren Begriff von seinem Wort erhalten; es wird ein
neues Licht und neue Schönheiten in seiner heiligen Wahrheit erblicken.