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„Dicht vor dem Vorhang, der das Heilige vom Allerheiligsten und da-
mit von der unmittelbaren Gegenwart Gottes trennte, stand der golde-
ne Rauchopferaltar. Darauf sollte der Priester an jedem Morgen und
Abend Räuchwerk verbrennen. Die Hörner des Altars wurden mit dem
Blut des Sündopfers bestrichen und am großen Versöhnungstag mit
Blut besprengt. Das Feuer auf diesem Altar hatte Gott selbst entzündet,
und es wurde deshalb heiliggehalten. Ununterbrochen verbreitete der
Weihrauch seinen Wohlgeruch in den heiligen Räumen und weit um die
Stiftshütte herum.“
Patriarchen und Propheten, S. 325.
Montag, 26. August
2. „Der Rauch des Räucherwerks stieg auf vor Gott, zusam-
men mit den Gebeten der Heiligen“
Offenbarung 8,4
A. Wie drückte David sein Verständnis von der Bedeutung des
Rauchopferaltars aus? Psalm 141,1-2.
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„Lasst alle Familienangehörigen bedenken, dass sie eng mit dem Him-
mel verbunden sind. Der Herr hat ein besonderes Interesse an den Fa-
milien seiner Kinder hier auf Erden. Engel bringen den wohlriechenden
Weihrauchduft für die Gebete der Heiligen dar. In jeder Familie sollten
Gebete zum Himmel aufsteigen, am Morgen wie auch in der Kühle des
Sonnenuntergangs.“
Wie führe ich mein Kind?, S. 325.
B. Welchen Einblick wurde uns bezüglich des Dienstes im himmli-
schen Heiligtum gegeben? Offenbarung 8,3-4.
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„Die Gottesdienste, die Gebete, der Lobpreis, das reuevolle Bekennt-
nis der Sünde steigen von den wahrhaft Gläubigen als Weihrauch auf
zum himmlischen Heiligtum. Auf ihrem Weg durch die verkommenen
Kanäle der Menschheit werden sie jedoch so vom Schmutz verunreinigt,
dass sie bei Gott niemals ihren Wert erhielten, würden sie nicht durch
Blut gereinigt. Sie steigen nicht in fleckenloser Reinheit empor. Und
wenn nicht der Mittler, der zur Rechten Gottes ist, seine Gerechtigkeit
anbieten und damit alles reinigen würde, könnten sie niemals für Gott