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„Es ist kein Raum für ängstliches Sorgen. Fleiß, Treue, Sorgfalt, Spar-
samkeit und Besonnenheit werden gefordert. Jede Anlage soll zu höchs-
ter Entfaltung gebracht werden. Doch dürfen wir uns dabei nicht auf den
glücklichen Ausgang unserer Bemühungen, sondern auf die Verheißung
Gottes verlassen. Das Wort, das Israel in der Wüste speiste und Elia
die Zeit der Teurung hindurch erhielt, hat heute noch dieselbe Macht.
„Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen, was
werden wir trinken? ... Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und
nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“
(Matthäus
6,31-33).
Erziehung, S. 126.
Donnerstag, 15. August
5. „Du bereitest vor mir einen Tisch“
Psalm 23,5
A. Welche regelmäßige Erinnerung Seiner ständigen Fähigkeit, die
Bedürfnisse seines Volkes zu stillen, gab uns Jesus? 1. Korinther
11,23-26.
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„Jesus sagte: „Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensoh-
nes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch ... Denn mein
Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank.“
(Johan-
nes 6,53.55).
Das entspricht genau unserer leiblichen Natur. Selbst unser
irdisches Leben verdanken wir dem Tod Christi. Das Brot, das wir essen,
ist der Erlös seines gebrochenen Leibes, und das Wasser, das wir trin-
ken, ist erkauft mit seinem Blut. Niemand, sei er gerecht oder sündhaft,
genießt seine tägliche Nahrung, ohne dass sie durch den Leib und das
Blut Christi gesegnet ist. Das Kreuz von Golgatha ist auf jeden Laib
Brot geprägt; es spiegelt sich in jeder Wasserquelle. Dies alles hat der
Heiland gelehrt, indem er die Sinnbilder seines großen Opfers einsetzte.
Das Licht, das von dem Passahmahl Jesu ausgeht, heiligt auch unsere
tägliche Nahrung. Der Familientisch wird dadurch zum Tisch des Herrn
und jede Mahlzeit ein heiliges Mahl.“
Das Leben Jesu, S. 658.
B. Wie können wir sicher sein, dass Jesus auch für unseren geistli-
chen Hunger sorgen wird? Matthäus 5,6; Psalm 36,7-9.
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