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B. Was wurde auf diesen Tisch gelegt? Welche anderen Artikel wur-
den gebraucht bei der Verwendung dieses Tisches? 2. Mose 25,29;
2. Mose 37,16.
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„Als ständiges Opfer wurden jederzeit Schaubrote vor dem Herrn vor-
rätig gehalten. Sie bildeten einen Teil des täglichen Opfers. Man nannte
sie Schaubrote oder „Brote der Gegenwart“, weil sie dem Herrn stets vor
Angesicht lagen.
(Vgl. 2. Mose 25,30).
Damit bekannte der Mensch seine
Abhängigkeit von Gott für den Erhalt sowohl irdischer als auch geistli-
cher Speise, die man nur durch die Fürsprache Christi empfangen kann.
Gott hatte Israel in der Wüste mit Brot vom Himmel versorgt. Es war
auch jetzt noch immer abhängig von seinen Gaben an leiblicher Nah-
rung und geistlichem Segen. Manna und Schaubrote wiesen beide auf
Christus, das Lebensbrot, der um unsertwillen stets in der Gegenwart
Gottes ist. Er sagte selbst: „Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel ge-
kommen.“
(Johannes 6,51).
Auf den Schaubroten lag Weihrauch, den man
zum Gedächtnis vor Gott verbrannte, wenn sie am Sabbat durch frische
Brote ersetzt wurden.“
Patriarchen und Propheten, S. 331.
Montag, 12. August
2. „Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen
ist“
Johannes 6,41
A. Wie erklärte Jesus die geistliche Bedeutung des Brotes? Johan-
nes 6,30-35.
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„Das Bild, das Jesus gebrauchte, war den Juden vertraut. Schon Mose
hatte unter dem Einfluss des Heiligen Geistes den Israeliten gesagt,
„dass der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus
dem Mund des Herrn geht.“
(5. Mose 8,3).
Und der Prophet Jeremia hatte
geschrieben: „Dein Wort ward meine Speise, sooft ich‘s empfing, und
dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost.“
(Jeremia 15,15).
Selbst
die Rabbiner kannten ein Sprichwort, wonach das Essen von Brot in
geistlichem Verständnis Studium des Gesetzes und Erfüllung guter
Werke bedeutete, und oft hieß es, dass bei der Ankunft des Messias