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„Die Verheißung des Heiligen Geistes ist nicht auf ein bestimmtes Zeit-
alter oder ein bestimmtes Volk beschränkt. Christus erklärte, dass sei-
ne Nachfolger bis ans ‚Ende’ unter dem Einfluss seines Geistes stehen
werden. Von jenem Pfingsttage an bis in die Gegenwart wurde der Trös-
ter denen gesandt, die sich dem Herrn und seinem Dienst hingaben.“
Das Wirken der Apostel, S. 50.
Montag, 15. September
2. Die Vorbedingungen
A. Was hatten die Jünger zuerst, bevor sie den Frühregen empfin-
gen? Apostelgeschichte 1,13-14; 2,1
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„Wenn die Erfüllung seiner Verheißung nicht so wahrgenommen wird,
wie es sein könnte, liegt es daran, dass die Verheißung nicht so ge-
schätzt wird, wie es sein sollte. Wären alle willens dazu, so würden sie
auch alle mit dem Geist erfüllt werden.“
Das Wirken der Apostel, S. 51.
B. Die Verheißung des Heiligen Geistes ist gewiss, aber wird er je-
dem gegeben? Johannes 14,14-17; Apostelgeschichte 5,32
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„Christus hat seiner Gemeinde die Gabe des Heiligen Geistes ver-
sprochen. Diese Verheißung gehört uns so gut wie den ersten Gläu-
bigen. Doch wie jede andere Verheißung auch ist sie an Bedingungen
geknüpft. Es gibt viele, die an die Verheißungen des Herrn glauben und
vorgeben, sie in Anspruch zu nehmen. Sie sprechen über Christus und
über den Heiligen Geist und empfangen dennoch keinerlei Segen. Sie
öffnen ihre Seele nicht der göttlichen Wirksamkeit, damit sie geleitet und
beherrscht werde. Wir besitzen nicht die Fähigkeit, den Heiligen Geist in
unseren Dienst zu nehmen, sondern der Heilige Geist muss sich – um-
gekehrt – unser bedienen. Gott wirkt durch den Geist in seinen Kindern
‚das Wollen und das Vollbringen, zu seinem Wohlgefallen’.
(Philipper 2,13).
Doch viele Menschen wollen sich dem nicht unterwerfen; sie wollen sich
auf sich selbst verlassen und empfangen darum nicht die himmlische
Gabe. Nur denen, die demütig auf den Herrn harren und auf seine Füh-