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beherzigen, ihm eure Gaben zu bringen und von dem, was er euch so
großmütig schenkte, einen Teil in seine Schatzkammer legen? Was ihr
auch immer erhalten habt, bringt davon einen Teil dem Herrn zurück
als Dankopfer. So sollte auch eine Gabe für das Werk der Äußeren und
Inneren Mission, das ja getan werden soll, gebracht werden.“
The Youth’s
Instructor, 26. August 1897.
„Wir haben nur wenige Missionare und von nah und fern erhalten wir
dringende Bitten umArbeiter. Junge Männer und junge Frauen und auch
die im reiferen Alter – alle, denen es möglich ist, im Werk des Meisters
mit anzupacken, sollten ihre geistigen Kräfte anspannen, um sich darauf
vorzubereiten, diesem Ruf zu folgen.“
Pacific Union Recorder, 13. August 1914.
Freitag, 22. August
6. Geduldiger Dienst
A. Was brauchen wir, um Christus nachfolgen zu können?
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„Christus ist nicht als König gekommen, sondern als Sämann, nicht
um Königreiche zu stürzen, sondern um Samen zu streuen, nicht um
seine Nachfolger zu irdischen Siegen und nationaler Größe zu führen,
sondern zu einer Ernte, die durch geduldige Arbeit, durch Verzicht und
Enttäuschung heranreifen muss.“
Christi Gleichnisse, S. 16.
„Im Gleichnis vom Sämann stellt Christus Betrachtungen an über das
Reich Gottes und über das, was er als großer Landmann für sein Volk
tut. Wie ein Sämann auf dem Acker kam er, um himmlischen Samen
der Wahrheit auszustreuen. Und gerade seine Gleichnisse waren ein
Samen, durch den die unermesslich wertvolle Wahrheit von seiner Gna-
de gesät wurde. Wegen seiner Einfachheit wurde das Gleichnis vom
Sämann oft nicht so beachtet, wie es ihm eigentlich zukommt. Christus
möchte unsere Gedanken vom natürlichen Samen auf den Samen des
Evangeliums lenken, den Samen, dessen Frucht es ist, Menschen zu-
rückzuführen in die Treue zu Gott. Er, der das Gleichnis vom winzigen
Samenkorn erzählte, ist der Herrscher des Himmels und die gleichen
Gesetze, die für das Aussäen des irdischen Samens gelten, gelten auch
für das Aussäen des Samens der Wahrheit.“
Christi Gleichnisse, S. 14.