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Freitag, 20. Juni
6. Die Hindernisse für die Gebete
A. Wie werden wir gewarnt vor dem, was unsere Gebeten hindert?
Psalm 66,18; Sprüche 28,9; Jesaja 58,1-5; 1. Petrus 3,7.
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„Hier werden Menschen angesprochen, die ein feierliches Bekenntnis
ablegen, die gewohnt sind zu beten und die Freude am Gottesdienst ha-
ben; dennoch ist nicht alles in Ordnung. Sie erkennen, dass ihre Gebete
nicht erhört, ihre eifrigen, ernsten Bemühungen im Himmel nicht beach-
tet werden, und sie fragen eindringlich, warum der Herr ihnen nicht ant-
wortet. Das liegt nicht etwa daran, dass Gott sie vernachlässigen will.
Die Schwierigkeit liegt vielmehr bei den Menschen. Während sie sich
zur Frömmigkeit bekennen, bringen sie keine Frucht zur Verherrlichung
Gottes. Ihre Werke entsprechen nicht den an sie gestellten Anforde-
rungen. Sie versäumen vorgeschriebene Pflichten. Solange aber die-
se nicht erfüllt sind, kann Gott um seiner Ehre willen ihre Gebete nicht
beantworten. Als für Schw. F. gebetet wurde, herrschte in den Herzen
mancher Betenden eine eigenartige Gefühlsverwirrung. Einige waren
fanatisch und handelten ohne Überlegung. Sie zeigten einen Eifer, der
jedoch in keiner Weise ihrer Erkenntnis entsprach.”
Schatzkammer 1, S. 194.