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Unwissenden die Schrift eröffnen und ihnen die köstlichen, darin enthal-
tenen Wahrheiten kundtun: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der
Welt Ende?“
(Matthäus 28,20)
Warum ist dann die Gemeinde so schwach
und geistlos? Wie die Jünger, erfüllt von der Kraft des Geistes hinaus-
gingen, um die Heilsbotschaft zu verkündigen, so sollen Gottes Diener
auch heute hinausgehen. Erfüllt von dem selbstlosen Wunsch, jenen,
die sich in der Finsternis des Irrtums und des Unglaubens befinden,
die Gnadenbotschaft zu bringen, sollen wir des Herrn Werk in Angriff
nehmen. Er weist uns unsere Aufgabe im Zusammenwirken mit ihm zu,
und er wird auch auf die Herzen der Ungläubigen einwirken, sein Werk
in anderen Gebieten zu fördern. Viele empfangen bereits den Heiligen
Geist. Der Weg wird nicht länger durch lustlose Gleichgültigkeit blockiert
bleiben.”
Zeugnisse für die Gemeinde 7, S. 36-37.
B. Wie erfüllte die erste Gemeinde Gottes Plan, seine Botschafter
der Wahrheit auf wundersame Weise ihren Dienst verrichten zu las-
sen? Apostelgeschichte 12,1-17.
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„Nur das Bewusstsein der Gegenwart Gottes kann die Furcht bannen,
die einem schüchternen Kinde das Leben zu einer Last machen würde.
... Auch lasse man es jene wunderbare Geschichte von Elia lesen, der
sich in der Stadt auf dem Berge befand. Zwischen ihm und dem schwer-
bewaffneten feindlichen Heer lagerte sich ein mächtiger Schutzwall
himmlischer Engel. Lasst das Kind lesen, wie dem gefangenen, zum
Tode verurteilten Petrus der Bote Gottes erschien; wie der Engel den
Diener des Herrn durch die bewaffneten Wächter, die schweren Türen
und das große eiserne Tor mit seinen Stangen und Riegeln hindurch in
Sicherheit brachte.”
Erziehung, S. 234.
Dienstag, 17. Juni
3. Dankbarkeit und Ehrfurcht
A. Mit welcher Einstellung beteten Paulus und Silas, als sie in Phil-
ippi unsanft ins Gefängnis geworfen wurden, und wie berührte dies
das Herz des Kerkermeisters? Apostelgeschichte 16,16-34.
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