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A. Welchen Einblick bekommen wir aus der Art der Entwicklung der
Gemeinde? Römer 16,3-5; Kolosser 4,15; Philemon 1-2.
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„Ich möchte diejenigen ermutigen, die sich in kleinen Gruppen versam-
meln, um Gott anzubeten. Geschwister, seid nicht verzagt, weil euer so
wenige sind. Der Baum, der auf der Ebene allein steht, senkt seine Wur-
zeln tiefer in die Erde, breitet seine Zweige nach jeder Seite hin weiter
aus und wird stärker und ebenmäßiger, während er mit dem Sturme al-
lein kämpft oder sich im Sonnenschein erfreut. So kann auch der Christ,
der von aller irdischen Hilfe abgeschnitten ist, lernen, sich gänzlich auf
Gott zu verlassen, und aus jedem Kampfe Stärke und Mut gewinnen.
Möge der Herr die zerstreut und einzeln Wohnenden segnen und sie zu
tüchtigen Arbeitern für ihn machen... Brüder, vergesst nicht die Bedürf-
nisse dieser kleinen, vereinzelten Gruppen. Christus wird in ihren klei-
nen Versammlungen als Gast gefunden werden.“
Leben und Wirken, S. 297.
„Lasst die kleine Gruppen, die selten eine Predigt hören, sich fester
an Jesus klammern. Lass sie zuerst entscheiden, ob sie den schmalen
Kreuzespfad anschlagen wollen, den Jesus vor Ihnen ging. Dan lass
sich die göttliche Verheißungen auf sich beziehen.“
Review & Sabbath He-
rald, 27. September 1887.
„Lasst die kleinen Gruppen sich zusammentreffen um Gottes Wort zu
studieren. Sie haben nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen. Die En-
gel Gottes werden in ihren Versammlungen sein und wenn sie sich von
dem Brot des Leben ernähren, dann werden sie geistliche Sehnen und
Muskeln erhalten. Sie werden sich ernähren, so wie vor Zeiten, von den
Blättern des Lebens.“
This Day With God, S. 11.
B. Wie entwickelte sich die frühe Gemeinde? Apg. 2,42.44-47.
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„Ein jeder Christ sah in seinem Bruder gottähnliche Güte und Liebe;
ein Interesse beseelte alle, ein Ziel drängte alles andere in den Hin-
tergrund, alle Herzen schlugen in Harmonie. Das einzige Verlangen
der Gläubigen war das Ebenbild des Charakters Christi zu offenbaren
und zur Vergrößerung seines Reiches beizutragen. „Die Menge aber