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zwar ruht diese Pflicht auf allen Christen. Jeder soll nach seinem Ge-
schick und seiner Begabung den Befehl des Heilandes erfüllen. Die uns
offenbar gewordene Liebe Christi macht uns zu Schuldnern aller, die
von ihr noch nichts wissen. Gott hat uns Licht gegeben, nicht damit wir
es für uns selbst behalten, sondern es auf alle Menschen fallen lassen,
die in der Finsternis sind.“
Der Weg zu Christus, S. 59.
B. Wie groß soll der Umfang des Wirkens der Gemeinde sein? Mat-
thäus 24,14; Apg. 1,8. Vergleiche mit Apg. 15,7.
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„Wären sich die Bekenner Christi dieser Aufgabe bewusst, dann wür-
den heute Tausende in den Heidenländern die Heilsbotschaft verkündi-
gen, wo jetzt nur einer zu finden ist. Wer dieses Werk nicht persönlich
treiben kann, würde es mit seinen Mitteln, seiner herzlichen Teilnahme
und seinen Gebeten unterstützen. Auch für die Errettung von Menschen
in christlichen Ländern würde mit heiligerem Ernst gearbeitet werden.
Wir brauchen nicht in die Heidenwelt zu gehen, brauchen nicht den en-
gen Kreis der Heimat zu verlassen, wenn wir für Christus wirken wollen.
Unsere Pflichten mögen daheim liegen; dann können wir in unserer ei-
genen Wohnung, im Hause, in der Gemeinde, im Kreise unserer Freun-
de und Bekannten, ja sogar in unserem Geschäftsverkehr für Christus
tätig sein.“
Der Weg zu Christus, S. 59.
Montag, 25. November
2. „Ihr werdet Kraft empfangen“
Apg. 1,8
A. Welches Versprechen der göttlichen Hilfe ist der Gemeinde ge-
geben, um ihr in ihrer Aufgabe zu helfen? Apg. 1,8. Vergleiche mit
Lukas 24,49.
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„Jeder einzelne muss sein Bedürfnis erkennen. Das Herz muss ent-
leert und von jeder Befleckung gereinigt werden, damit der Heilige Geist
darin wohnen kann. Durch Bekennen und Aufgeben der Sünde, durch
ernstes Gebet und Übergabe an Gott bereiteten sich die ersten Jünger
auf die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten vor. Das gleiche