Seite 70 - MHA

Basic HTML-Version

70
wenn wir die Worte beachten, die Christus zu Mose aus dem brennen-
den Busch gesprochen hat: „Zieh deine Schuhe von deinen Füßen;
denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!“
(2. Mose 3,5).
Wenn wir
uns damit (mit dieser Demut) eingehend befassen wollen, müssen wir
die Bereitschaft eines Lernenden und ein reuevolles Herz haben. Die
Beschäftigung mit der Menschwerdung Christi ist ein fruchtbares Feld,
das den Suchenden belohnt, der tief nach verborgener Wahrheit gräbt.“
Für die Gemeinde geschrieben B. 1, S. 257-258.
B. Welche Erfahrungen sind notwendig, um die heilige Stätte zu
betreten? Hebräer 10,22. Vergleiche mit Psalm 24,3-5.
____________________________________________________
____________________________________________________
„Die Priester durften das Heiligtum nicht mit den Schuhen an den Füßen
betreten, denn die daran haftenden Staubteilchen würden den heiligen
Ort entweihen. Sie mussten ihre Schuhe im Vorhof ablegen, ehe sie das
Heiligtum betraten und Hände und Füße waschen, bevor sie in der Stifts-
hütte oder am Brandopferaltar dienen durften. Auf diese Weise wurde be-
ständig die Lehre eingeprägt, dass von denen, die sich zu Gott nahen,
alle Unreinigkeit hinweggetan werden muss.“
Diener des Evangeliums, S. 154.
Montag, 2. September
2. „Er wird die Welt überführen von Sünde und von Gerechtig-
keit und vom Gericht“
Johannes 16,8
A. Wie erklärte Jesus die Arbeit des Heiligen Geistes in dem Men-
schen? Johannes 16,8.
____________________________________________________
____________________________________________________
„Es ist der Heilige Geist, der uns die Sünde bewusst macht und mit
Erlaubnis des Menschen diese aus dem Herzen entfernt. Der Geist wird
dann unter ein neues Gesetz gebracht, welches ein Gesetz der Freiheit
ist. Jesus kam, um die Fesseln der Sündensklaverei von der Seele ab-
zunehmen; die Sünde kann nur dann triumphieren, wenn die Freiheit der
Seele erloschen ist. Jesus erreichte die Tiefen des menschlichen Leides
und Elends und Seine Liebe zieht den Menschen zu sich. Durch die Ver-
mittlung des Heiligen Geistes erhebt Er den Geist aus der Erniedrigung