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„Christus ging mit dem Liebesreichtum der Ewigkeit in unsere Welt ein.
Er räumte mit den ungebührlichen Forderungen auf, die das Gesetz Got-
tes zur Last gemacht hatten, und zeigte, dass es ein Gesetz der Liebe,
ein Ausdruck göttlicher Güte ist. Er legte dar, dass im Gehorsam gegen
seine Richtlinien das Glück der Menschheit, damit aber auch der siche-
re Bestand, die Wohlgegründetheit und der feste Halt der menschlichen
Gesellschaft beschlossen liegt. Gottes Gesetz ist also weit davon ent-
fernt, willkürliche Forderungen zu erheben. Als Zaun, als Schild ist es dem
Menschen gegeben. Wer seine Grundsätze annimmt, bleibt vor dem Bö-
sen bewahrt. Treue zu Gott schließt auch Treue zu Menschen in sich. So
gewährleistet das Gesetz die Rechte, den Eigenwert jedes menschlichen
Wesens. Es hindert den Höhergestellten an der Ausübung von Druck und
hält den Untergebenen vom Ungehorsam zurück. Es sichert das Wohl-
ergehen des Menschen für diese und für die zukünftige Welt. Für den
Gehorsamen bildet es das Unterpfand ewigen Lebens, denn es offenbart
die Grundsätze, die für immer bestehen.“
Erziehung, S. 70.
Dienstag, 23. Juli
3. „Wenn eure Sünden wie Scharlach sind...“
Jesaja 1,18
A. Woran erinnert uns die Scharlachfarbe? Jesaja 1,18.
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„Wenn wir Mängel in unserem Charakter bemerken, dann müssen wir
eifrig sein, Reue empfinden und uns bessern; denn wenn sich in unse-
rem Herzen Ungerechtigkeit befindet, erklärt die Schrift, dass der Herr
uns nicht hören wird. Christus hat uns eine Einladung gegeben voller
Barmherzigkeit. Er sagt: „Kommt doch, wir wollen miteinander rechten!
– spricht der Herr. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie
weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen
sie [weiß] wie Wolle werden.“
(Jesaja 1,18)
Es gibt nichts Schlimmeres als
eine scharlachrote Sünde, außer der Sünde, die weder in diesem Leben
noch in dem kommendem Leben eine Vergebung erlangen kann.“
Signs
of the Times, 10. März 1890.
B. Welche andere Bedeutung hat die Farbe Rot für uns? 1. Johannes
1,7. Vergleiche mit 2. Korinther 5,21.
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