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erste dieser Warnungen kündigt das nahende Gericht an. Der Prophet
„sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges
Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen
Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern, und sprach mit
großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre, denn die Zeit
seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Him-
mel und Erde und Meer und die Wasserbrunnen.“
(Offenbarung 14,6-7).
Der
große Kampf, S. 314.
Donnerstag, 18. Juli
5. „Dann wird das Heiligtum gerechtfertigt werden“
Daniel 8,14
A. Was war der Zweck des Versöhnungstages? 3. Mose 16,30-31.
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„Im symbolischen Dienst wurde während des Versöhnungsdienstes,
den der Hohepriester für Israel leistete, von allen gefordert, mit sich
selber ins Gericht zu gehen, indem sie ihre Sünden bereuten und sich
vor dem Herrn demütigten. Andernfalls wurden sie vom Volk getrennt.
Genauso sollten alle, die ihren Namen im Lebensbuch belassen möch-
ten, jetzt in den wenigen Tagen ihrer verbleibenden Gnadenzeit, sich
vor Gott ernstlich prüfen, indem sie Kummer über ihre Sünde und echte
Reue zeigen. Das Herz muss gründlich und sorgfältig durchforscht wer-
den ... Allen, die ihre bösen Neigungen überwinden wollen, die nach der
Oberherrschaft drängen, steht ein ernster Kampf bevor. Diese Vorberei-
tungsarbeit muss jeder persönlich anpacken. Wir werden nicht gruppen-
weise gerettet. Die Reinheit und Hingabe des einen wird nicht den Man-
gel an diesen Eigenschaften bei einem anderen ausgleichen ... Jeder
einzelne muss geprüft und ohne Flecken und Runzeln oder dergleichen
vorgefunden werden. Neben den Namen aller, welche die Sünde ehrlich
bereut und durch den Glauben das Blut Christi als ihr Sühnopfer ange-
nommen haben, steht in den Büchern des Himmels das Wort „Verge-
bung“ Da sie Teilhaber der Gerechtigkeit Christi geworden sind und ihre
Charaktere mit dem Gesetz Gottes übereinstimmen, werden ihre Sün-
den ausgelöscht; sie selbst aber werden des ewigen Lebens für würdig
befunden. Der Herr erklärt: „Ich, ja ich bin es, der deine Übertretungen
tilgt um meinetwillen und der deine Sünden nicht gedenken wird.“
(Jesaja
43,25; KJV).
Maranatha, S. 93.